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Auf ungewohnten Wegen...

Ich habe mal wieder etwas in Internet, bzw. in unserem Seifenforum entdeckt. Eine schnelle Art Flüssigseife herzustellen. Bis jetzt kannte ich es nur, indem man eine Seifenpaste herstellt, die später in einem bestimmten Verhältnis verdünnt wird. Dieser ganze Zwischenschritt entfällt mit der „No-Paste-Methode“ (aus dem Buch Liquid Soapmaking von Jackie Thompson). Es wird eine Mischverseifung angewendet mit Koh und NaOH (Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid). Die Rezepturen müssen einen hohen Schaumfettanteil haben. Zusätzlich arbeitet man mit Glycerin und Pottasche (Kaliumcarbonat), was die Auflösung der Seife fördert. Zusätzlich wird die ganze Zeit bei ca. 80° auf der Herdplatte gearbeitet.

Hui, all diese Zutaten sagten mir ein schnelles Arbeiten voraus.

Es ging tatsächlich alles so schnell und war so aufregend, dass ich euch nur die fertige Flüssigseife im Topf zeigen kann. Diese Methode ist klasse, aber auf keinen Fall für einen Anfänger geeignet.

PH-Wert Kontrolle zum Schluss. Jetzt durfte sie eine Woche stehen bleiben und wurde dann von meinem kritischsten Tester ausprobiert (meinem lieben Mann). Wir sind beide sehr angetan von der Flüssigseife was Schaum und Pflege angeht. Das liegt wohl auch am hohen Anteil Glycerin.

Meinem Mann ist sie ein bisschen zu flüssig, das lässt sich bestimmt ändern und beim nächsten Mal schau ich gleich das die Flüssigseife „dicker“ bleibt.


Nachtrag 25.01.2022

 

Schaut mal wie klar die Seife geworden ist.

Ich habe einen sonnigen Moment genutzt für das Foto.

Es hat mich doch sehr erstaunt, wie viel sich in dem unberührten Behälter noch getan hat.

 

Der Schaum ist kleinporig und fast cremig. So kann ich das am besten beschreiben.

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