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Walpurgisnacht

Am 30.04. habe ich ganz spontan entschieden eine Hexennacht-Seife zu machen. Damit war klar, ich musste am nächsten Tag noch eine Tasche packen, damit ich die Seife bei und mit meiner Freundin (die ich ein paar Tage besuchen möchte) auspacken und bearbeiten kann.

Also erstmal hinaus in den Garten, schauen welche Kräuter ich finde und ich in der Seife haben möchte. Am Ende waren es insgesamt 11: Löwenzahn, Gänseblümchen, Melisse, Petersilie, Frauenmantel, Brennnessel, Gundermann, Liebstöckel, Günsel, Ringelblume und Beinwellwurzel gemahlen.

Mein Lieblingsduft Chamomille und mein Lieblingsseifenrezept und schon ging es los.

Hexennacht stellt ja die Dinge auf den Kopf und so habe ich das Design „Top down“ erstellt. Das bedeutet, dass das, was später die Oberseite der Seife sein soll, war beim Erstellen unten in der Blockform war. Also genau verkehrt herum.

Ich hatte Blumen im Kopf, das Hexenfeuer, ein Hexenhut der im Wind davonfliegt und natürlich den Hexenberg, wo alles in dieser Nacht stattfindet.

Die Blütenblätter der Ringelblumen sehen aus wie die Funken des Hexenfeuers und tragen den Hexenhut davon. Die Farbe des Berges ist durch Asche von Holzfeuers entstanden. Die Blüten sind deutlich herausgekommen und ich freu mich sehr über diese „gehexte“ Seife.

Nach dem gemeinsamen Herausholen der Seife, schneiden und bearbeiten ist eine Hälfte bei Ricarda geblieben. Wir hatten eine sehr schöne gemeinsame Zeit und ich hoffe wir können das irgendwann wiederholen.